Hat man sich für die Planung einer eigenen Zahnarztpraxis entschieden, kann man es eigentlich gar nicht mehr erwarten und möchte natürlich so schnell wie möglich in den eigenen vier Wänden starten. Die Vorfreude steigt von Tag zu Tag und man fiebert dem großen Tag entgegen. Die Expert*innen von NWD empfehlen, in jedem Fall ausreichend Zeit für die Bauphase zu kalkulieren, um sich umso mehr über ein perfektes Ergebnis freuen zu können.

„In der Bauphase Zeit gutmachen zu wollen, ist sehr riskant und geht oft zulasten der Qualität der Bauausführung“, erklärt Sven Spitthoff, Praxisplaner bei NWD in München. „Denn ebenso wie für die sorgfältige Planung einer Zahnarztpraxis im Vorfeld sollte auch für die Bauphase genügend Zeit eingeplant werden, um die Planungswünsche optimal umsetzen zu können und die Traumpraxis wahr werden zu lassen. Die Dauer ist immer vom individuellen Projekt abhängig. In jedem Fall sollte aber genügend Zeit für die Arbeiten der beteiligten Gewerke eingeräumt werden."

Sven Spitthoff, Praxisplaner bei NWD in München

Ein ausgeklügelter Bauzeitenplan, der die gesamte Bauphase vorausplant, sorgt dafür, dass die beteiligten Gewerke Hand in Hand arbeiten und alles wie am Schnürchen läuft. Die Projektbetreuer*innen von NWD koordinieren und überwachen die verschiedenen Gewerke, damit alles reibungslos funktioniert und der Praxisalltag schnell starten kann. „Natürlich gibt es im Bauzeitenplan auch eine gewisse Flexibilität, sodass man beispielsweise verschiedene Gewerke vorziehen kann, sollte sich ein anderes Gewerk verzögern. Vorausgesetzt, das passt zeitlich für alle Beteiligten“, erzählt der Experte.

Wichtig sei auch, dass jedem Gewerk genügend Zeit zur Verfügung steht. Etwa für die oft unterschätzten Malerarbeiten ist eine entsprechend gute Vorarbeit nötig. „Wenn für die vorbereitenden Wandarbeiten zu wenig Zeit eingeplant wurde, ist das gewünschte Ergebnis oft nicht erzielbar. Denn Unebenheiten auf Wänden bei Lichteinfall möchte niemand sehen“, verdeutlicht der Praxisplaner die Bedeutung des Faktors Zeit an einem Beispiel.

„Schnell ist oft nicht nachhaltig. Beispielsweise bedarf es gewisser Trocknungszeiten, die eingehalten werden müssen. Passiert das nicht und es kommt zu Mängeln, verzögert sich durch die Ausbesserung in vielen Fällen der gesamte Zeitplan – und das eigentlich völlig unnötig.“ Deshalb rät Sven Spitthoff, Mängel im Vorfeld durch einen guten Zeitplan vorzubeugen. 

Bei einer Neugründung wird es zeitlich gesehen oftmals eng, je näher der Starttermin rückt, da Inhaber*innen zu wenig Zeit für sich selbst und weitere Vorbereitungen eingeplant haben: „Haben wir freitags entsprechend dem Bauzeitenplan das letzte Gerät montiert, soll die Eröffnung einer neuen Zahnarztpraxis oft schon am Montag stattfinden. Dann bleibt nur noch das Wochenende für die Bauendreinigung, die Einweisung in die Sterilisatoren, die Installation der EDV und logistische Dinge wie die Erstausstattung mit Materialien.“ Die Spezialist*innen von NWD empfehlen mindestens eine Woche Zeit zwischen der Montage der Geräte und der Eröffnung einer Praxis. So hat man genügend Zeit, sich als Team zu finden, vielleicht Abläufe mit Bekannten und Familie zu proben und sich perfekt auf den Start der neuen Zahnarztpraxis vorzubereiten.

Was am Ende zählt, ist ein perfektes Ergebnis. Es lohnt sich, von Anfang an genügend Zeit sowohl für die Planungsphase als auch für die Bauzeit einzukalkulieren. Denn von einer hohen Qualität profitieren Zahnärzt*innen, Team und Patient*innen langfristig – in Sachen Optik, Ergonomie und Workflow.

NWD 
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Bilder: NWD
Text: NWD

Erstveröffentlichung in der DZW am 26.05.2021