16.08.2022

Warum sich Offenheit im Praxisalltag auszahlt

Dr. Klaus-Robert Sandig führt zusammen mit seiner Frau Dr. Uta Sandig eine Gemeinschaftspraxis in Memmingen. 

Interview: Fast 30 Jahre in eigener Praxis – Zahnarzt Dr. Klaus-Robert Sandig über Erfolgsfaktoren in seiner Praxisführung

Seitdem Dr. Klaus-Robert Sandig vor 30 Jahren seine Approbation als Zahnarzt erhalten hat, ist er direkt am Patienten tätig. Zusammen mit seiner Frau Dr. Uta Sandig führt er eine Gemeinschaftspraxis in Memmingen. Nach der Praxisübernahme 1995 hat das Zahnärzte-Paar seine Praxis immer wieder modernisiert und erweitert. Was ist sein Geheimrezept, um über Jahrzehnte eine optimale Versorgung der Patienten zu gewährleisten und bestmögliche Ergebnisse in der Zahnheilkunde zu garantieren? Worauf er und sein Team im Praxisalltag besonderen Wert legen und welchen Beitrag eine effiziente Praxisausstattung in der Patientenversorgung leistet? Das verrät Dr. Klaus-Robert Sandig im Interview.

Herr Dr. Sandig, innerhalb von 30 Jahren haben Sie einen stetig wachsenden Patientenstamm aufgebaut. Was glauben Sie, warum kommen Ihre Patienten gern in Ihre Praxis?

Die Versorgung ganzer Familien steht bei uns im Mittelpunkt. Wir bieten in unserer Praxis neben der allgemeinen Zahnheilkunde Chirurgie, Implantologie sowie ästhetische Zahnheilkunde für Kinder bis hin zu den älteren Patienten und behandeln sie sozusagen lebensbegleitend.

Meiner Frau und mir ist es wichtig, den Patienten als Mensch im Ganzen zu sehen und sich nicht nur auf seine Zähne zu fokussieren. Wir versetzen uns in unsere Patienten und vermögen uns vorzustellen, dass nicht jeder Patient gern zum Zahnarzt geht. Unsere Patienten sollen sich bei uns wohl- und auch verstanden fühlen, um angstfrei und unbeschwert in die Praxis zu kommen. Oberste Priorität hat für uns daher die regelmäßige Prophylaxe. Darüber hinaus ist es uns ein wichtiges Anliegen, minimalinvasiv und schmerzarm zu therapieren.

Dr. Klaus-Robert Sandig

Dr. Klaus-Robert Sandig hat sich im Zuge der Praxiserweiterung für drei Behandlungseinheiten Compact i5 von Planmeca entschieden.

Wie motivieren Sie sich nach knapp drei Jahrzehnten immer wieder für Ihre tägliche Arbeit?

Wir sind grundsätzlich und immer offen für Neues und folgen einem hohen Anspruch. Im Laufe der Jahre haben sich meine Frau und ich vielfach nebenberuflich fort- und weitergebildet – zum Beispiel in Implantologie und Parodontologie mit postgradualen Masterstudiengängen. Uns ist klar, dass Fortbildung und Innovation für eine moderne Praxis unerlässlich sind.

Zudem haben wir immer wieder Mut zur Veränderung. Im vergangenen Jahr erst haben wir unsere Praxis von fünf auf acht Behandlungszimmer erweitert und einen großzügigen Rezeptions-und Wartezimmerbereich geschaffen. Neben meiner Frau und mir ist in der Regel immer ein Assistenzzahnarzt als dritter Behandler bei uns tätig. Zudem arbeiten bei uns derzeit 15 Mitarbeiterinnen sowie eine Zahntechnikerin im praxiseigenen Labor. Wir entwickeln uns immer weiter – und das ist auch unser Anspruch an unsere Praxisausstattung.

Im Zuge der Praxiserweiterung haben Sie Ihre Ausstattung modernisiert. Inwiefern haben Sie hierbei auf Weiterentwicklung gesetzt?

Auch bei der Wahl der neuen Behandlungseinheiten waren wir offen für Neues und haben uns deshalb für drei Einheiten des finnischen Dentalgeräteherstellers Planmeca entschieden. Mit dem Ausbau haben wir uns vor allem auf neue Kapazitäten für die Prophylaxe konzentriert. Mit den Compact-i5-Einheiten haben wir uns bewusst für Allrounder entschieden, an denen wir alle Therapieformen anwenden können – sowohl konservierende als auch prothetische Maßnahmen. Wir wollten es uns bewusst offenhalten, wofür wir die Einheiten nutzen, um flexibel zu bleiben. Die neuen Einheiten kommen beim Team sehr gut an: Da die Oberflächen sehr bedienerfreundlich sind, haben sich unsere Mitarbeiter schnell eingewöhnt.

Planmeca Compact i5

Planmeca Compact i5

Was hat Sie an den Einheiten von Planmeca überzeugt?

Da kamen mehrere Faktoren zusammen: Vor allem muss eine Einheit verlässlich sein. Man muss sich im täglichen Betrieb auf die Funktionen verlassen können. Gleichzeitig müssen Pflege und Hygiene leicht umzusetzen sein. Da die Planmeca-Einheiten aus massivem Aluminium ohne nennenswerte Schmutznischen gebaut sind und ultraglatte Oberflächen haben, erhöht das die Akzeptanz des Personals für die notwendigen Reinigungsmaßnahmen enorm.

Auch das Schwingenkonzept war ein Entscheidungskriterium: Alle drei Einheiten sind mit dem Schwingbügel ausgestattet, mit dem sich die Instrumente auf Greifhöhe befinden und nahezu automatisch dahin zurückgezogen werden. Der Behandler braucht nur wenig Arbeitskraft aufzuwenden und fühlt sich nicht belastet. Natürlich ist der Zahnarztberuf körperlich herausfordernd und die Technik kann nur begrenzt ergonomisch gegensteuern. Was der Behandler selbst daraus macht, liegt auch an ihm. Man muss lernen, wie man eine gute Arbeitshaltung einnimmt und sich auch eigenverantwortlich darum bemühen. Die Planmeca-Einheiten unterstützen das ergonomische Arbeiten sehr gut: Durch das Schwebestuhlkonzept hat der Behandler mehr Bewegungsfreiheit. Das Schwingbügel-System nimmt – und das ist ganz wesentlich – Gewicht von den Handgelenken.

Letztes und gleichwertiges Entscheidungskriterium war der ästhetische Eindruck: Die Planmeca-Einheit hat bei uns den besten Eindruck hinsichtlich des Designs und der Ästhetik hinterlassen. Als praktizierende Zahnärzte haben wir ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden. Die Compact-i5-Einheiten wirken grazil und wohlgeformt. Sie integrieren sich optisch sehr schön in unsere neue Praxis.

Nehmen Ihre Patienten die neuen Einheiten ebenfalls wahr?

Die neuen Einheiten kommen sehr gut an: Wir haben uns für die extraweichen Ultra-Relax-Polster mit Memory-Schaum entschieden – darauf fühlen sich unsere Patienten besonders wohl. Die breitere Schulter-Arm-Fläche macht das Liegen sehr bequem. Die Patienten schlafen zwar nicht gleich ein, aber sie sind viel entspannter. Wir bekommen ganz explizit Komplimente zum Liegekomfort und zur Umgestaltung der Praxis! Und dieser außergewöhnliche Komfort ist wiederum ein Faktor, weshalb Patienten gerne wiederkommen ...

Dr. Klaus-Robert Sandig während der Behandlung

Dr. Klaus-Robert Sandig hat den Eindruck, dass Planmeca den Bedürfnissen von Zahnärzten sehr entgegenkommt. 

Wie läuft das Zusammenspiel zwischen den neuen Planmeca-Einheiten und ihren sonstigen Geräten in der Praxis?

Die Kompatibilität des offenen Systems von Planmeca ist beeindruckend: Wir können nicht nur andere Planmeca-Produkte – wie unseren intraoralen CAD/CAM-Scanner Emerald – mit allen Einheiten verbinden, sondern sogar Geräte von Fremdherstellern anschließen. Da genießen wir maximale Flexibilität. Die Schnittstellen funktionieren einwandfrei: Planmeca Romexis ist das Herzstück der Praxis – die Software, die alles miteinander verbindet. Auch lassen sich sämtliche Implantatsysteme anbinden. So ist es ein synergistisches Konzept.

Wir haben den Eindruck, dass Planmeca den Bedürfnissen von Zahnärzten sehr entgegenkommt – und das geht nur, wenn man langjährig Verständnis für die zahnheilkundliche Branche entwickelt hat. So wie wir in der Praxis jeden Tag das Verständnis für den Patienten aufbringen müssen. Das verlangt flexible Lösungen. Umso besser, wenn man diese mit der richtigen Ausstattung auch flexibel umsetzen kann.

Weshalb passt die Ausstattung von Planmeca so gut zu Ihnen und Ihrer Praxis?

Mein Credo ist es, die Dinge einfach zu halten, wenn sie zum gleichen Ergebnis führen. Ich bin dafür, technische Möglichkeiten zwar auszureizen, aber nur, wenn es für die individuelle Situation und die Bedürfnisse des Patienten sinnvoll ist. Wenn man sich zu sehr verkompliziert und in der Praxis zu viele technische Raffinessen zur Verfügung hat, wird der Praxisalltag nicht unbedingt einfacher und auch nicht effizienter. Wenn eine Einheit zu komplex ist, sind die Mitarbeiterinnen auch schnell überlastet. Ist die Bedienung dagegen klar und intuitiv, kann ich die anstehenden Arbeitsprozesse viel besser delegieren. Unser Planmeca-DVT ProMax 3D passt daher ebenfalls optimal zu uns.

Die Kompetenz des Behandlers ist und bleibt die Grundvoraussetzung für das Vertrauen der Patienten – nicht nur die Wohlfühlatmosphäre oder die Technik. Wir freuen uns, wenn die Patienten am Tag nach der Behandlung keine Schmerzen haben. Und erst recht ist es ein erfreuliches Lob, wenn uns Patienten nach Wochen wissen lassen, dass sie den Eingriff gar nicht mehr bemerken und rundum zufrieden sind. Planmeca ist ein Teil dieses Erfolgs. Ein wichtiger Baustein.

Man muss immer offen für neue innovative Konzepte sein. Die neue Planmeca-Ausstattung sehe ich als Teil, der zum Gelingen unserer Praxis beiträgt.

Vielen Dank für das Gespräch!

Bilder: Corporate White Manufaktur
Text: Planmeca/Maria Reitzki

Erstveröffentlichung am 15.06.2022 in der dzw