Das Kombi-Röntgensystem VistaVox S von Dürr Dental ist leicht zu bedienen, ermöglicht variable FoV-Volumen bei der DVT und erleichtert die sichere Diagnostik in der zahnärztlichen Praxisroutine
Platzsparendes und einfach zu bedienendes Hybrid-Röntgengerät, Orthopantomogramme und wahlweise DVT-Aufnahmen in bestechender Klarheit sowie ideales 3D-Abbildungsvolumen, das sich an der menschlichen Anatomie orientiert: Das fasst zusammen, wodurch VistaVox S Zahnärzten die sichere Diagnostik in der großen Bandbreite von der Endodontie bis zur Implantologie erleichtert und die Anforderungen des gesamten Praxisteams erfüllt. Dr. Dr. Ronald Mai aus Großenhain in Sachsen berichtet im Gespräch mit Dr. Aneta Pecanov-Schröder von seinen Erfahrungen mit VistaVox S.
„Es ist das Top-Gerät für den allgemeinzahnärztlichen Kollegen, für den ‚Allrounder, der es für möglichst viele Anwendungen braucht“, bringt es Dr. Dr. Ronald Mai auf den Punkt und hebt hervor, dass durch die Kombination aus 2D- und 3D-Röntgen in einem System auch unterschiedliche Software-Varianten entfallen und damit sowohl die „Bedienung als auch die Wartung vereinfacht ist“. Das spart Zeit und Geld. Schon beim allerersten Praxiseinsatz im Frühjahr dieses Jahres überzeugte das Gerät „durch einfache Handhabung und leichte Patientenpositionierung“, erinnert sich Dr. Dr. Mai. „Die Abfolge war sehr logisch, die Einstellungen am Gerätedisplay waren selbst erklärend und die gesamte Haptik gefiel dem Team außerordentlich gut.“ Face-to-Face Positionierung und Lichtlinien vereinfachen die perfekte Patientenpositionierung und die innovative S-Pan-Technologie bildet die Grundlage dafür, dass Ungenauigkeiten bei der Patientenpositionierung ausgeglichen werden und Wiederholungsaufnahmen entfallen.
Die S-Pan-Technologie ist auch die Basis für die außergewöhnliche Zeichnungsschärfe der Aufnahmen. Während konventionelle digitale Geräte Panoramaaufnahmen auf der Grundlage einer einzigen Schicht – vergleichbar mit einem Bogen Papier, den man dem Kiefer entlang legt – erzeugen, nutzt VistaVox S für die Aufnahmen 20 Schichten, die übereinander liegen und den Kiefer umfassen respektive weiter hineinreichen. Beim Generieren des Röntgenbildes sucht das Gerät innerhalb dieser 20 Schichten, die jeweils in 1000 Fragmente unterteilt werden, automatisch den jeweils schärfsten Bereich des Kiefers aus und setzt die Ergebnisse zu einem Gesamtbild zusammen. Aus den automatisch durch VistaVox S gewählten Schichten werden jeweils die schärfsten Bildbereiche herausgefiltert, um das bestmögliche Panoramabild zu generieren.
OPG oder DVT – Kompakt und flexibel im Einsatz
Je nach Anwendungsgebiet lassen sich kontrastreiche Orthopantomogramme in sieben Sekunden erstellen oder DVT-Aufnahmen in markanter Klarheit. „In unserer Praxis nutzen wir das Gerät zu 25 Prozent für DVT-Aufnahmen, die zum Beispiel zur Planung bei Implantatbehandlungen und Knochenaugmentationen die Grundlage für meine exakte Diagnostik sind. Auch zur periapikalen Untersuchung und anderen endodontischen Fragestellungen halte ich die DVT für essentiell, um ableiten zu können, welche therapeutischen Optionen es gibt“, führt der erfahrene Arzt und Zahnarzt aus und ergänzt begeistert: „Nicht wenige Zuweiser fordern eine DVT im Rahmen der kieferorthopädischen Diagnostik an. Wie ist die Prognose für einen retinierten oder impaktierten Zahn? Das lässt sich anhand der DVT sehr gut beantworten, das ist genial!“
Die besondere 3D-Technik und der hochempfindliche CsI-Sensor bilden auch die Grundlage dafür, die Strahlendosis möglichst niedrig halten zu können. Bei Auswahl des SQ-Modus (Standard Qualität-Modus), der sich zum Beispiel für die Implantatplanung empfiehlt, ebenso zur Untersuchung der Nebenhöhlen und um impaktierte Zähne zu lokalisieren, wird rund 62 Prozent weniger Röntgendosis als im HQ-Modus (Höchste Qualität-Modus) verwendet. Ein besonderer Pluspunkt des Volumentomographen ist sein 3D-Abbildungsvolumen, das sich an der menschlichen Anatomie orientiert und genau den Bereich darstellt, um den es diagnostisch geht. Mit einem Volumen Ø 130 x 85 mm ist das kieferförmige „Field of View“ größer als übliche Volumen von Ø 80 x 80 mm. Das wird durch eine spezielle Umlaufkurve erreicht, für die das Gerät nur wenige Sekunden benötigt. Durch dieses kieferförmig angepasste Volumen bildet VistaVox S auch den Bereich des hinteren Molaren vollständig ab, eine grundlegende Voraussetzung beispielsweise zur Diagnostik eines retinierten Weisheitszahns, und für den mit konventioneller 3D-Technik teure Geräte eines Volumens mit 130mm Durchmesser erforderlich wären.
Zur Unterstützung einer professionellen diagnostischen Analyse und Veranschaulichung im Gespräch mit dem Patienten sind alle 3D-Ansichten dreh- und kippbar, Implantate können visualisiert werden. Flexibel bleibt der Anwender auch beim Field of View-Volumen: VistaVox S ermöglicht es, das FoV sinnvoll einzugrenzen auf „genau das Feld, das ich brauche, wenn es beispielsweise allein um eine endodontische Fragestellung geht und eine präzise und brillante Darstellung einer bestimmten Region benötige“, merkt Dr. Dr. Mai an und ergänzt: „Für den Zahnarzt, der einen kleinen Bereich im Fokus hat, kann das schon allein aus Zeitgründen sehr hilfreich sein. Das erleichtert die Diagnostik zusätzlich.“
Dr. med. dent. Aneta Pecanov-Schröder, Bonn
Im Gespräch mit der Autorin: Dr. Dr. Ronald Mai