Der Stil der stolzen Stadthäuser in der Maxvorstadt in München erinnert vielfach noch an ihre Gründungszeit um 1900. Umso überraschter sind Patientinnen und Patienten, wenn sie in einem solchen Gebäude eine Zahnarztpraxis vorfinden, die nicht nur technisch auf dem neuesten Stand ist, sondern auch in ihrer Gestaltung betont modern. Die Implantologie-Kompetenz München setzt ganz auf Klarheit und Helligkeit beim Praxisdesign: Minimalistische Möbel, Einbauten und Oberflächen; eine Farbwelt in Weiß und Grau. Dass der erste visuelle Eindruck beim Betreten der Praxis trotzdem nicht unterkühlt, sondern freundlich ist, liegt an einer angenehmen indirekten Beleuchtung und den Holzakzenten, die von den Praxisplanern geschickt eingesetzt wurden. Gerade auf dem begrenzten Raum des Altbaus kommen zudem die klaren Linien besonders gut zur Geltung und vermitteln eine beruhigende Atmosphäre.
Aber warum überhaupt entschied sich Praxisinhaber Dr. Christoph Wenninger nach langjähriger Erfahrung als niedergelassener Zahnarzt für die Praxisneugründung in dem renovierungsbedürftigen Altbau? Wir fragten nach.
Herr Dr. Wenninger, sagen Sie bitte etwas zum Konzept der Implantologie Kompetenz München. Warum haben Sie sich für den Neustart entschieden?
Dr. Christoph Wenninger: In der aktuellen Situation wird die Digitalisierung immer wichtiger. In den neuen Praxisräumen wollte ich von Anfang an ein modernes Konzept mit einem digitalen Workflow in der Praxis umsetzen. Dafür war beispielsweise die Raumgröße wichtig, sodass wir die Geräte gleich richtig einbauen konnten. Wir haben uns für einen größeren Röntgenraum entschieden, sodass wir nicht nur einen digitalen Volumentomografen, sondern auch einen Face Scan unterbringen konnten.
Sie sprechen vom digitalen Workflow, was bedeutet das für Ihre Arbeit?
Dr. Christoph Wenninger: Sämtliche Daten, also Röntgenbilder, DVT-Bilder, Intraoralscan und Face Scan werden in einem Programm zusammengeführt. So ergibt sich ein umfassendes Bild und ich kann den Patienten anschaulich erklären, was gemacht wird. Auch die Planung der Implantate läuft dann volldigital ab.
Gab es neben der digitalen Ausrichtung noch weitere Aspekte, die Ihnen bei der Neugründung besonders wichtig waren?
Dr. Christoph Wenninger: Ich wollte meine Erfahrungen in einem neuen, optimierten Praxiskonzept umsetzen. Mein Ziel war es, das Wohlfühlen mit der Technik zu verbinden.
Wie waren die Voraussetzungen für die Praxisplanung in dem Objekt, das Sie ausgewählt haben?
Dr. Christoph Wenninger: Eigentlich hatten wir relativ schwierige und ungünstige Voraussetzungen. Die Räumlichkeiten waren sehr alt und seit Jahren renovierungsbedürftig. Die Statik und die Bausubstanz haben uns vor einige Herausforderungen gestellt. Eine intensive Planungsphase war nötig. Unterstützt wurde ich hier von Plandent, namentlich von Herrn Taube und Herrn Spitthoff, mit denen ich schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatte. Aufgrund der Erfahrung von Plandent und meiner Erfahrung, haben wir Lösungen gefunden, wie wir die geplanten Räume und die technischen Neuerungen in dem Gebäude umsetzen konnten.
Die Implantologie besticht durch Klarheit und Minimalismus
Wie haben Sie die Zusammenarbeit mit Plandent erlebt?
Dr. Christoph Wenninger: Mit einem Wort: Teamarbeit! Jeder hat sich mit seiner Fachkompetenz eingebracht und am Ende konnte die Praxis nach meinen Wünschen und Vorstellungen umgesetzt werden.
Wie hat sich das Projekt während der Umbauphase verändert und entwickelt?
Dr. Christoph Wenninger: Bei der Altbausanierung kamen immer wieder Probleme auf: Bei den Wänden, beim Boden, oder was den Platz anging, den wir zur Verfügung hatten. Es waren viele Kleinigkeiten, mit denen wir so nicht gerechnet hatten, deshalb mussten zusammen mit Plandent und den beteiligten Gewerken teils neue und bessere Lösungen gefunden werden. Und das ist uns auch gelungen.
Für welche Ausstattung und Geräte haben Sie sich in der neuen Praxis entschieden?
Dr. Christoph Wenninger: Die Behandlungseinheiten sind von KaVo, da die Praxisausstattung hochwertig sein sollte. Beim Röntgen haben wir uns auch für KaVo entschieden.
Die Behandlungseinheiten in der Implantologie Wenninger: KaVo
Was gefällt Ihnen persönlich am besten an der Praxis?
Dr. Christoph Wenninger: Ich finde die Praxis hat einen besonderen Charme, weil hier alt auf neu trifft. Wir mussten uns an einige Denkmalschutzauflagen halten. Das betraf vor allem die raumhohen Türen, die mussten erhalten bleiben. Daher haben wir die Türen von einem Tischler renovieren, beziehungsweise originalgetreu nachbauen lassen. Die Kombination der Altbau-Elemente mit der ansonsten sehr klaren Gestaltung und hochmodernen, digitalen Ausstattung gefällt mir sehr gut.
Wie haben Patientinnen und Patienten, sowie auch Ihr Praxisteam auf die Einrichtung der neuen Praxis reagiert?
Dr. Christoph Wenninger: Alle haben sich von Anfang an sehr wohl gefühlt in der Praxis. Ich denke das liegt auch daran, dass die Elemente, die wir aus dem Altbau erhalten haben, eine gewisse Wärme ausstrahlen und diese Atmosphäre überträgt sich.
Geben Sie uns noch einen Tipp aus Ihrer Erfahrung als Gründer: Worauf sollten Zahnärztinnen und Zahnärzte bei der Auswahl ihrer Einrichtungspartner achten?
Dr. Christoph Wenninger: Wichtig ist, dass man als Kunde mit seinen Wünschen gesehen wird. Darüber hinaus würde ich empfehlen, Einrichtungspartner zu wählen, die über viele Erfahrungswerte verfügen. Auf Herrn Taube und Herrn Spitthoff konnte ich mich da verlassen und wir haben zusammen ein sehr positives Ergebnis erreicht. Nicht zuletzt ist auch ein guter Kontakt zu einem persönlichen Ansprechpartner wichtig.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Wenninger!
Bild: Implantologie Wenninger
Text: Maria Reitzki